Gesundheit

Gesundheit

Durch die weichen, fließenden Bewegungen im Orientalischen Tanz erfolgt ein sanftes “Stretching” bei gleichzeitigem Training der tiefen Stützmuskulatur, welche gestärkt und aufgebaut wird.

Marias Solo
Orientalischer Tanz: Maria

Diese Muskulatur ist in unserem zivilisierten Leben durch die vor allem sitzende Tätigkeit und die fehlende Bewegung verkümmert. Das führt zu Verkrampfungen, Haltungsschwächen, Rücken- und Kopfschmerzen.

Durch das Training verbessert sich die Halte- und Stützfunktion sowie die Beweglichkeit der Wirbelsäule und ihrer umgebenden Muskulatur, so dass Verspannungen gelockert werden, sich die Haltung bessert und Beschwerden wie Rückenschmerzen völlig verschwinden können. Bauchtanz kann also als hervorragende Rückenschule betrachtet werden.

Gabriele beim Langen Mittwoch in Eppan
Orientalischer Tanz Suedtirol
Langer Mittwoch Eppan

Die typischen Shimmybewegungen lockern ebenfalls die verkrampfte Muskulatur des gesamten Körpers, was diesen Effekt unterstützt und zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt. Der Bauchtanz hilft so, einen ästhetischen weiblichen Körper zu formen.

Durch die spezifischen Becken- und Bauchbewegungen werden der Beckenboden und die Bauchdecke gestärkt und gefestigt. Gleichzeitig lernt “Frau” die Funktion dieser Muskeln zu isolieren und zu kontrollieren und besonders auch das Wechselspiel von “Anspannen” und „Loslassen” zu beherrschen. Gerade die Fähigkeit zum „Loslassen” hat eine besondere Bedeutung bei chronischen Unterbauchbeschwerden, generell bei allen funktionellen gynäkologischen Problemen wie auch der Geburtsvorbereitung. Damit ist Bauchtanz also auch eine ideale Gymnastik für Schwangerschaft und Rückbildung.

Die Beherrschung der Muskulatur des Beckenbodens hilft Senkungs- und Inkontinenzbeschwerden nach Geburten zu mildern oder ganz zu beheben, ebenso wie Menstruationsbeschwerden.

Salima Elisabeth Gotzmann – Tänzerin & Frauenärztin

“Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.”
Teresa von Avila